24. Februar 2012

Stumpf ist Trumpf


Ey boah ich glaub ich würd ja echt ma gerne richtig abgehen
mit nem derben Humor, den auch ich nicht versteh
und dann würd ich was erzählen, voll auf redegewandt
irgendwie unerhört, und dann doch jedem bekannt
und dann könnt ich noch was bringen mit sozialer Kritik
mit dem Ohr fürs Detail und der Totalen im Blick
und dann hätt ich nochn neues ganz krasses Konzept
Alder "Stumpf ist Trumpf" ey ich glaub das ist schon weg
vielleicht hätt ich ein System gegen das System
radikal reduziert auf irgendwas muss gehen
ja ich hätte Proviant für meinen Weg zum Triumph
ja ich hätte, könnte, würde, aber Stumpf ist Trumpf

ich hätte, könnte, würde, aber Stumpf ist Trumpf
Stumpf ist Trumpf, Stumpf ist Trumpf

ja ich hätte sicher noch ne charmante Idee
für ne Parodie auf ein verdammtes Klischee
ich könnt labern wenn ich wollt, boah so intelligent
immer zeitlos doch niemals hinter dem Trend
und dann hätt ich sicher noch nochn Mörder-Zitat

aus nem wichtigen Buch, das ich hörbar nicht mag
doch ich würde immer Platz lassen zwischen den Zeilen
für die Nachhaltigkeit mit dem erfrischenden Style
ja ich hättn hohen Anspruch an Euer Knoff-Hoff
doch vielleicht nen Plan D wie man das Steuerloch stopft
doch dann könnt ich es nicht bringen aus nem rechtlichen Grund
ja, Stumpf ist Trumpf doch manchmal echt nicht gesund

so stumpf, so stumpf, es zu erklären dauert sicher zu lang
so stumpf, so stumpf, so stumpf komm wir nicht mehr zusammen

ich hätte sicher noch noch ne Formel parat
mit ner feinen Frequenz, die jedes Trommelfell mag
und dann hätt ich sicher auch nochn spitzen Patent
für nen lustigen Hit, von einer witzigen Band
ja ich hätte und ich würd und zwar so lange ich kann
und den K-K-K-K-Konjunktiv den Pranger ich an
doch in meinem Schädel hämmert nur noch umpf ze umpf
KFC, EAV, DND, Stumpf ist Trumpf
 

13. Februar 2012

Die Beiden.


Lass dich gehen. Lass die Gedanken einfach kommen.
Schließe die Augen ein letztes mal und jetzt lass los.
Ein lächeln kommt mir über die Lippen. Jetzt kann ich sie deutlich sehen…die Beiden. Wie sie lachen und zusammen durch den kleinen Waldabschnitt an der Straße gehen. Sie hält seinen Arm ganz fest an sich gedrückt. Sie lacht ihn an…Das Strahlen geht über das gesamte Gesicht. Man merkt ihm den Stolz an sie zu beschützen. Das sie seine Freundin ist, seine Liebe. Man merkt ihnen sofort an das sie etwas ganz besonderes verbindet. Verbunden hat. 
Man sieht ihnen ihr Glück an und die Vertrautheit die beide umgibt. Umgab.

Ich strecke meine Hand nach ihnen aus. Dann spüre ich es ganz deutlich…Ich halte den Atem an. Und werde ganz leise. Die Augen füllen sich mit Tränen und ich lächle sie an. Ich frage mich ob sie mich sieht…ob sie es hören würde wenn ich zu ihr spreche? Wenn ich ihr jetzt sagen das es jetzt kein zurück mehr gibt und das was sie jetzt in ihren Armen hält nicht mehr lange wehrt. Aber was ist schon ewig…
Wenn wir es schon nicht sind?! Was würde ich ihr raten wenn sie vor mir steht. Kann man das aufhalten was uns die Zeit nimmt? Kann man das abwenden was unaufhaltsam ist?
Leise verrinnt diese Zeit…Die Blätter fallen von den Bäumen. Der erste Schnee auf den Straßen. Der erste Regen der fällt. Es fühlt sich nichts mehr an wie es mal war. Wie wir mal waren. Das Lachen halt durch die Räume. Die wärme ist noch deutlich zu spüren auf der Haut doch auch sie weicht von meiner Seite. Ich versuche jetzt nicht zu weinen. Jetzt nicht! Ich spüre wie mir die Zeit durch die Finger verrinnt. Doch ich greife nicht zu…ich lasse sie laufen. Der erste Schritt alleine ist noch wackelig und unsicher aber ich gehe ihn. Weniger das ich muss als das ich will…Jetzt!

8. Februar 2012

Ich könnte wieder.

 
Soll ich oder soll ich nicht?
Wieder könnte ich dir schreiben 
um dich zu fragen. 
Dieselben Fragen wie seit Jahren.
Wieder könnte ich dich anschreien 
weil du so dumm und ignorant bist. 
Vielleicht sollte ich einfach einmal schweigen, 
nur weil du mich nicht so kennst.  
Doch nicht einmal mehr das 
würdest du wahr nehmen. 
Du bist eben nicht mehr du.

Oder wir nicht mehr wir.

7. Februar 2012

Dein Anblick...


Hätte ich einen Pinsel zu zeichnen Dein Antlitz,
den Glanz Deiner Augen, den lieblichen Mund.
Ich malte die Wimper, die Braue, Dein Lächeln,
wie ich es erkannte in jener Stund´.

Hätte ich eine Flöte zu spielen die Klänge,

die von Deiner Anmut und Schönheit erzählen.
Ich spielte den Reigen der himmlischen Tänze, wie in den Gedanken, die mich seither quälen.

Doch weder Bilder, noch Klänge, noch Wort,

könnten beschreiben, was an jenem Ort,
mit geschehen, als ich Dich gesehen,
Du in jener Nacht, den Schein hast entfacht.

Die Sonne, die Sterne tragen Kunde von Dir,

jeder Lufthauch erzählt mir von Dir,
jeder Atemzug, jeder Schritt,
trägt Deinen Namen weit mit sich mit...
Hätte ich eine Feder zu schreiben- die Worte,

die dich umgarnen wie silbernes Licht.
Ich schriebe von Liebe, von Nähe und Hoffnung,
und schrieb die Sehnsucht hinaus in das Nichts.

Doch weder Bilder, noch Klänge, noch Wort,

könnten beschreiben, was an jenem Ort,
mit mir geschehen, als ich Dich gesehen,
Du in jener Nacht, den Schein hast entfacht.

Die Sonne, die Sterne tragen Kunde von Dir,
jeder Lufthauch erzählt mir von Dir,
jeder Atemzug, jeder Schritt,
trägt Deinen Namen weit mit sich mit...

Schandmaul - Dein Anblick