13. Februar 2012

Die Beiden.


Lass dich gehen. Lass die Gedanken einfach kommen.
Schließe die Augen ein letztes mal und jetzt lass los.
Ein lächeln kommt mir über die Lippen. Jetzt kann ich sie deutlich sehen…die Beiden. Wie sie lachen und zusammen durch den kleinen Waldabschnitt an der Straße gehen. Sie hält seinen Arm ganz fest an sich gedrückt. Sie lacht ihn an…Das Strahlen geht über das gesamte Gesicht. Man merkt ihm den Stolz an sie zu beschützen. Das sie seine Freundin ist, seine Liebe. Man merkt ihnen sofort an das sie etwas ganz besonderes verbindet. Verbunden hat. 
Man sieht ihnen ihr Glück an und die Vertrautheit die beide umgibt. Umgab.

Ich strecke meine Hand nach ihnen aus. Dann spüre ich es ganz deutlich…Ich halte den Atem an. Und werde ganz leise. Die Augen füllen sich mit Tränen und ich lächle sie an. Ich frage mich ob sie mich sieht…ob sie es hören würde wenn ich zu ihr spreche? Wenn ich ihr jetzt sagen das es jetzt kein zurück mehr gibt und das was sie jetzt in ihren Armen hält nicht mehr lange wehrt. Aber was ist schon ewig…
Wenn wir es schon nicht sind?! Was würde ich ihr raten wenn sie vor mir steht. Kann man das aufhalten was uns die Zeit nimmt? Kann man das abwenden was unaufhaltsam ist?
Leise verrinnt diese Zeit…Die Blätter fallen von den Bäumen. Der erste Schnee auf den Straßen. Der erste Regen der fällt. Es fühlt sich nichts mehr an wie es mal war. Wie wir mal waren. Das Lachen halt durch die Räume. Die wärme ist noch deutlich zu spüren auf der Haut doch auch sie weicht von meiner Seite. Ich versuche jetzt nicht zu weinen. Jetzt nicht! Ich spüre wie mir die Zeit durch die Finger verrinnt. Doch ich greife nicht zu…ich lasse sie laufen. Der erste Schritt alleine ist noch wackelig und unsicher aber ich gehe ihn. Weniger das ich muss als das ich will…Jetzt!

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